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Der Akt

Es ist ein merkwürdiges Phänomen, dass dem Akt in Teilen unserer heutigen Gesellschaft immer noch der Makel der Verruchtheit anhängt, gleichzeitig aber in den Medien überall stattfindet - wenn auch leider oft in billiger und einfach schlecht gemachter Art und Weise.

Ästhetisch anspruchsvolle Bilder hingegen sind eine Kunst. Wer sie offen und ehrlich betrachtet, wird sich ihrer Faszination nicht entziehen können. Wenn Nacktheit richtig in Szene gesetzt wird, hat sie nichts Negatives an sich.

 

Die Darstellung des nackten menschlichen Körpers gehört zu den ältesten Kunstformen der Geschichte. Bereits in der Antike malten Künstler unbekleidete Männer und Frauen oder schufen sie aus Stein. Die alten Griechen stellten etwa ihre Olympioniken oder Götter nackt dar. Im römischen Reich liebten es die Menschen, die Wände und Fußböden mit Malereien und Mosaiken von Nackten zu verzieren, oft in frivolen Situationen. Im finsteren Mittelalter verbot die Kirche alle Abbildungen entblößter Menschen. Diese Verdammung des Akts dauerte viele Jahrhunderte an, und zeigt ihre Auswirkungen bis heute. Der Anblick nackter Haut könnte ja bei den Menschen sexuelle Triebe auslösen, so befürchtete die Kirche. Wenn man bedenkt, dass Priester und Mönche im Zölibat leben mussten, sogar eine berechtigte Angst.

 

Erst in der Renaissance erblühte der Akt wieder und viele Künstler brachten ihn zur Perfektion. Michelangelo erschuf die Skulptur „David“ und bemalte die Sixtinische Kapelle mit vielen nackten Körpern. Der Papst ließ übrigens später die Geschlechtsteile übermalen – ein Musterbeispiel falscher Prüderie. Leonardo da Vinci erforschte den menschlichen Körper genau und zeichnete ihn detailliert. Auch Albrecht Dürer war fasziniert von der Aktmalerei und schuf sogar ein berühmtes Selbstportrait – nackt! Die Liste großer Künstler, die Akte erschaffen haben, ließe sich beliebig fortsetzten: Rubens, Renoir, Matisse, Rodin...

 

Als die Fotografie im 19. Jahrhundert erfunden wurde, waren unter den ersten Bildern auch Aktaufnahmen. Gesellschaftlich galt das bis weit ins 20. Jahrhundert hinein als nicht akzeptabel, doch unter Hand wurden oft Vermögen für Fotos von Nackten geboten. Hier spiegelt sich die verlogene Moral unserer westlichen Kultur wider.

 

Zum Glück hat in den letzten Jahrzehnten ein Umdenken stattgefunden. Dass der Akt heute als Kunstform anerkannt ist, ist mutigen und experimentierfreudigen Fotografen wie etwa Man Ray zu verdanken, der schon in den 1920er Jahren mit dem Ablichten von nackten Menschen berühmt wurde. Später waren es vor allem Fotografen wie Helmut Newton, David Hamilton, Dianora Niccolini und Annie Leibovitz, die den Akt auf eine neue Ebene hoben. Heute sind es junge Wilde wie David Rankin, bei denen sogar Prominente gerne die Hüllen fallen lassen.

 

Wenn heute ganz normale Menschen anspruchsvolle Aktbilder von sich haben wollen, spricht das für ein Umdenken in unserer Gesellschaft. Die Nacktheit wird als ästhetisch empfunden und soll den Betrachter dazu bringen, sich mit den Fotos auf emotionaler Ebene auseinander zu setzen. Letztendlich resultiert die Aktfotografie immer in die Frage an den Zuschauer: Was empfindest du?

An ALLE, die sich schon mal vor meine Kamera getraut haben!

Dieser Aufruf geht an alle Frauen und Paare, welche den Mut hatten sich vor meine Linse zu begeben.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ich hier die Rubrik "Erfahrungen" einrichten könnte. Das heißt, ich würde gerne per Mail, die ihr mir schicken könnt (andreabrenn(at)gmx.de) eure Meinung wissen. Diese Mails würde ich dann gerne hier einstellen. Ganz objektiv. Ihr könnt auch gerne schreiben, was euch nicht gefallen hat. Also ihr Lieben: Ran an die Tasten......

 

Nehmt vielen anderen die Hemmungen mit euren Berichten! Ich würde mich sehr freuen.....

 

 

 

 

 

Kleine Anregung mit Dank an die Rückmeldungen, die ich schon hatte....

Das erste Mal

 

Die meisten Menschen, die zum ersten Mal von sich Aktfotos machen lassen wollen, haben Hemmungen, manchmal sogar Angst. Das ist verständlich und ganz normal, schließlich hat die Vorstellung, sich vor einem unbekannten Menschen auszuziehen, etwas Beklemmendes.

Deshalb möchte ich zu meinen Kundinnen ein persönliches Verhältnis aufbauen. Bevor überhaupt etwas passiert, setzen wir uns in meinem Fotostudio in Köln bei einem Kaffee oder auch Sekt gemütlich auf der Couch zusammen und reden miteinander. Mich interessiert, was für ein Mensch vor meine Kamera will und was für Ideen sie haben. Erst wenn ich ein klares Bild habe, schreiten wir zur Tat. Wieviel jeder von sich geben und zeigen mag, bleibt jedem selbst überlassen.

Als Spezialistin für erotische Fotografie habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich durch ein ungezwungenen Gespräch rasch ein Vertrauensverhältnis aufbaut und die meisten von sich aus vor der Kamera bald alle Hüllen fallen lassen. Im Laufe des Fotoshootings entwickelt sich häufig eine Eigendynamik, bei der das Model sich selbst ganz neu entdeckt. Viele haben mir hinterher berichtet, dass sie ein völlig anderes Verhältnis zu ihrem Körper bekamen. Dieses Selbstvertrauen spiegelt sich dann auch in den Fotos wieder.

Bei fast jedem Shooting kommt ein Punkt, wo ich merke, dass das Model jetzt ganz sie selbst ist. Es ist ein magischer Moment, in dem die schönsten Fotos entstehen. Einige davon kann man hier auf meiner Homepage sehen. Und viele weitere Bilder gibt es in der Fotocommunity zu sehen!

 

 

 

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